Die schwarzen Teddybären

Im April 1912 sank die Titanic und viele Menschen verloren dabei ihr Leben. Diese Geschichte, dieses Schicksal berührte die Menschen rund um den Erdball. Noch heute.

Trost fanden die Menschen damals in ihrem Glauben und vor allem im Halt der Familien. Es war die Zeit als der “schwarze Teddybär” geboren wurde aus dem Hause Steiff.

Es war eine Solidaritätsbekundung an die Hinterbliebenen und alle, die in jenen Stunden in dieser Schicksalhaftigkeit erstarrten.

Dieser Teddy fand damals nicht regen Absatz, da die Menschen sich nicht im Feinsinn suhlen konnten, sondern sich den essenziellen Dingen stellen mussten.

Diese Geschichte mit den schwarzen Teddybären kam mir in den Sinn, als ich meinen Einkaufswagen durch die Migros schub. In den Regalen fanden sich keine dieser dunklen Plüschtiere, hingegen gab es echte “schwarze Teddybären,” Pensionierte, die griesgrämig durch die Gängen schlurften. Kein Lächeln, keine Zeit.

Ja, da war mir diese Geschichte mit den Teddybären sehr präsent und das Wort “Dankbarkeit” fehlte in jedem Gesicht, in das ich schaute und in jedem Einkaufswagen.

Dabei haben wir doch alle dieses “geglückte Leben” in der Tasche, trotz Narben und Schürfwunden. Eben dem Leben. Und einen reich gefüllten Einkaufskorb, was immer unser Herz begehrt.

So wäre doch eine kleine Glasur an “Dankgefühl” gegenüber der Welt durchaus am Platze. Und wie kann man das schöner zeigen als mit einem Lächeln?

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Dert Mensch in Uniformen